UPDATE! – Habt ihr schon gehört?
6. Januar 2017

Ab sofort gibt es donnerstags wieder regelmäßig eine offene Kneipe!

Aber nicht nur das: Es wird Input geben in Form von Vorträgen, Workshops, Theater oder auch offenen Plena. Richtig gehört: Seit Dezember gibt es dienstags, mittwochs und donnerstags eine offene Kneipe.

Die Donnerstage sind nun wie folgt verteilt:

Immer am 1. Donnerstag im Monat gibt’s ein gemeinsames Plenum der Gruppen, die die Donnerstage planen und es werden offene Fragen und Aufgaben besprochen.

Jeden 2. Donnerstag wird fortan das “Offene Antifa Plenum” stattfinden.

Jeden 3. Donnerstag gibt’s eine Kinderküfa, die entsprechend schon eher beginnt.

Der 4. Donnerstag wird jeden zweiten Monat vom Zusammenschluss “critique’n’act” vorbereitet, das nächste Mal im Februar.

Die jeweils 4. Donnerstage in den “ungeraden” Monaten sind bisher noch frei. Falls ihr Lust habt alle 8 Wochen einen Termin mit Küfa oder/und Input im AZ zu organisieren freuen wir uns, wenn ihr euch meldet!

Genauere Infos zu den Donnerstagen findet ihr unter Termine.

Kein Kneipen- und Kulturplenum am 26.Dezember
20. Dezember 2016

Das KuK-Plenum am Montag, den 26. Dezember, entfällt ersatzlos. Das nächste Plenum findet regulär am 2. Januar um 18.30 Uhr statt. Dringende Anfragen können per Mail an kuk[ät]azconni.de geschickt werden. Allerdings könnten auch hier die Antworten etwas länger dauern, weil wir bestimmt alle über die Feiertage im Stress sind oder die Beine baumeln lassen. XOXO

Habt ihr schon gehört?
23. November 2016

Ab Dezember wird es wieder regelmäßig am Donnerstag eine offene Kneipe geben!

Aber nicht nur das: Es wird Input geben in Form von Vorträgen, Workshops, Theater oder auch offenen Plena und ihr könnt einen weiteren Tag im AZ Conni essen. Richtig gehört: Ab Dezember gibt es dienstags, mittwochs und donnerstags Küfa.

Mit Input versorgen euch: Undogmatisch Radikale Antifa (URA), Teilzeitaktivist*innen, Außer Kontrolle, Internationalistisches Zentrum und viele mehr.

Am 01. Dezember wird es ein gruppenübergreifendes Strukturplenum geben. Dabei sind alle eingeladen, die Bock haben die Donnerstage mitzugestalten. Bei diesem ersten Plenum wird es eine Einführung ins AZ Conni geben: Wie funktioniert das hier eigentlich? Wo ist das Zubehör für Veranstaltungen,? Was muss bei der Bar beachtet werden? Wo finde ich das ganze Putzkram? Außerdem wird bei diesem Treffen die weitere Ausgestaltung der Donnerstage besprochen.

Also, kommt vorbei!

Küfa: 19 Uhr

Input/Plenum: 20 Uhr

am 03.12. präsentieren Böse&Gemein Konzerte den # feminist take over 2016
9. November 2016

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►15-18 Uhr // feminist meet & greet, welch ein Jahr! Reflexion & Wertschätzung von feministischer Aktion in DD and around ♥
Mobi für das kommende Jahr!

► 18 Uhr // Kolektyw KŁAK Queer-feministisches Kollektiv aus Poznan, Polen. Berichte vom Kampf gegen die Abtreibungsgesetze und von der Orga des #BlackMonday in Poznan.
Diskussion/ Austausch / Vernetzung

► 20 Uhr // Tanzen, Schwitzen, Schreien
Besuch aus Berlin: Eat My Fear & tall as trees
https://eatmyfear.bandcamp.com/album/eat-my-fear
https://tallastrees.bandcamp.com/album/self-titled

 

► After: Soli-Party w Kolektyw KŁAK & ProZecco & Anna Adams für die queer-feministische Arbeit in Polen des Kolektyw KŁAK

► Extras: Überraschungsshow zur Geisterstunde, Hugs & Love

► Lecker vegan food von einer geheimen crew

************** Wenn ihr euch an der Gestaltung des Abends beteiligen möchtet (von Fanzine auslegen bis bei der Orga dabei sein): Geht los! Meldet euch einfach bei böse und gemein – Konzerte **************

01.11.: Left/Right Crossover Movements
21. Oktober 2016

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Am 01.11. findet die Veranstaltung “Left/Right Crossover Movements” -Querfrontbewegungen in den USA im Hörsaalzentrum HSZ 405 statt. Zu Gast ist Spencer Sunshine aus New York. Moderiert wird die Veranstaltung durch Olaf Kistenmacher.
18:30 Uhr geht es los! Der Vortrag wird auf Englisch gehalten. Wir sind darum bemüht Menschen zu finden, die eine Flüsterübersetzung ins Deutsche anbieten. Wenn ihr euch dies vorstellen könnt, dann meldet euch unter oatdresden[ät]riseup.net!

In the last decade, many new forms of left/right crossover movements have developed in the English-speaking world. This includes the spread of new forms of Third Positionism, Julius Evola’s influence, popular mobilizations against finance capital, conspiracy theories, doctrines of racial separatism on the Left and Right, the spread of anti-semitism, and the popularity of Sovereign Citizen pseudo-legal theories. In music, there has been a spread of Rock Against Communism, fascist neofolk, and black metal (NSBM) bands. Spencer Sunshine will talk about these new forms of “unorthodox” fascism and their similarities and differences with German movements.

Spencer Sunshine ist (www.spencersunshine.com) lebt als Autor in Brooklyn, New York. Seine Beiträge erschienen u.a. in Jungle World, Der Rechte Rand, Public Eye und Truthout.

Weitere Infos unter: https://oatdresden.noblogs.org/ oder auch bei facebook.

Kritische Einführungstage
28. September 2016

Hiermit möchten wir euch die kritischen Einführungstage nächste Woche wärmstens an Herz legen:

kreta

Du bist neu in Dresden und beginnst demnächst dein Studium? Du bist schon etwas länger in der Stadt, aber möchtest sie aus neuen Blickwinkeln kennenlernen? Du willst Kontakte knüpfen bzw. lokale Initiativen kennenlernen? Dann haben wir genau die richtige Veranstaltungsreihe für dich: die kritischen Einführungstage (KRETA).

Sie finden zu Beginn des Wintersemesters 2016/17 zum ersten Mal an der TU Dresden statt. Vom 04. bis 07. Oktober – parallel zu der offiziellen Einführungswoche der Fachbereiche – erwarten dich täglich mehrere Veranstaltungen auf dem Campus, in denen wir uns kritisch mit gesellschaftspolitischen Inhalten beschäftigen, die sonst an der Uni wenig Platz finden. Das Themenspektrum reicht von Wissenschaftskritik, Entwicklungen rechter Gewalt in Sachsen bis hin zu Antisemitismus, einer Einführung in Konzepte des Feminismus oder einem geopolitischen Blick auf Fluchtursachen.

Wir sind darum bemüht, die Veranstaltungen möglichst Vielen zugänglich zu machen, weshalb wir darauf achten, dass kein Vorwissen notwendig ist, um die Vorträge besuchen zu können. Teilweise sind die Veranstaltungen von lokalen politischen (Hochschul-)Gruppen und Initiativen organisiert, deren Schwerpunkte und Arbeitsweisen du so kennenlernen kannst; für andere Vorträge konnten wir Dozent*innen gewinnen.

Parallel zu den Veranstaltungen bietet das Wohnzimmer am Campus einen Ort zum gemütlichen Beisammensein, wo du täglich von 12 und 18:30 Uhr bei Kaffee, Kuchen und Musik neue Leute kennenlernen oder deine Fragen rund um Studium, Politarbeit in Dresden oder was dir sonst so auf der Seele brennt, loswerden kannst.

Am Abend geht´s dann in die Stadt. Bei zwei Stadtrundgängen kannst du verschiedene Ecken der Stadt aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen. Im Anschluss besuchen wir verschiedene Küfas (Küche für alle) oder lassen den Abend in einer Kneipe ausklingen. Selbstverständlich werden wir euch auch auf eine Party mitnehmen. Auch hier wird es teilweise noch die Gelegenheit geben, sich mit spannenden Themen in Form von Workshops, Vorträgen oder Diskussionen zu beschäftigen.

Alle Veranstaltungen sind selbstverständlich kostenfrei und offen für alle Interessierten, also auch Menschen, die schon länger in Dresden wohnen oder nicht studieren. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Komm einfach vorbei!

Bei Fragen kannst du dich an kontakt@kreta-dresden.org wenden. Alle Veranstaltungen findest du auch auf Facebook Wir freuen uns auf dich!

Mehr Infos und das Programm gibt’s hier:

http://www.kreta-dresden.org/#Programm

https://www.facebook.com/KRETAdresden/?fref=ts

Kein Kneipen- & Kulturplenum am 03.10.
27. September 2016

Das KuK-Plenum am Montag, den 03.10., entfällt ersatzlos. Das nächste Plenum findet regulär am 10.10. um 18.30 Uhr statt. Dringende Anfragen können per Mail an kuk[ät]azconni.de geschickt werden.

Solidarity without limits – Nationalismus ist keine Alternative
26. September 2016



Hiermit möchten wir folgenden Aufruf von Solidarity without limits mit euch teilen:

Am 3. Oktober will sich die deutsche Nation wieder selbst feiern. Dieses Jahr findet das zentrale Event der Einheitsfeierlichkeiten unter dem Motto „Brücken bauen“ in Dresden statt. Brücken sind eine gute Sache. Sie machen eine sichere Reise möglich. Man könnte viele Brücken bauen, z.B. über das Mittelmeer, und damit das Leben von zehntausenden Flüchtenden und Migrant*innen retten. Darüber nachzudenken, wie alle Menschen sicher das Mittelmeer überqueren könnten, wäre besonders am 3. Oktober, dem 3. Jahrestag des Bootsunglücks von Lampedusa, ein Anfang, um mit der europäischen Abschottungspolitik Schluss zu machen. Aber in Dresden wird es nicht darum gehen. Stattdessen soll mit dem üblichen Tam-Tam die vermeintliche Einheit von Kultur, Tradition, Staat und Bevölkerung herbeigefeiert werden. In der Realität sieht das ganz anders aus: Die deutsche Gesellschaft polarisiert sich, in Staat und Gesellschaft erfahren autoritäre und ausgrenzende Tendenzen Aufwind und die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander. Alles gute Gründe am Wochenende des 3. Oktobers die Einheitsfeiern in Dresden kritisch zu begleiten. Denn das Gastgeberland Sachsen lädt offiziell zum „Tanz“.

Dresden: Die Hauptstadt der Vergangenheitsüberwältigung
Sachsen wurde durch Pegida, Anschläge auf Geflüchtetenunterkünfte und den immer wieder wütenden rechten Mob zum Sinnbild des Rechtsrucks in Deutschland. Und noch viel mehr: Die Landeshauptstadt Dresden ist zum Symbol und Ausgangspunkt der Restauration des neuen deutschen Nationalismus geworden: Von den „Jubelsachsen“ beim ersten Besuch Helmut Kohls, über das revisionistische Gedenken an die Bombardierung der Stadt am 13. Februar — was dem Otto-Normal-Deutschen endlich wieder die Berechtigung gab, sich als Opfer des II. Weltkriegs zu fühlen —, bis hin zum Hofieren des rechten Mobs durch Dialog-Foren der Landesregierung zum gegenseitigen Streicheln der Ressentiments zwischen Regierung und Bürger*innen. Mit erneuertem nationalen Selbstbewusstsein agiert die Bundesregierung als Befehlshaberin Europas in der Krise, während die Bevölkerung endlich wieder Nationalstolz zeigen und nationale Souveränität fordern kann.

Die Krise und der Rechtsruck
Der Aufschwung des Rechtspopulismus in Sachsen und Deutschland reiht sich jedoch lediglich in eine gesamteuropäische nationalistische Entwicklung ein, die ihren neuerlichen Ausgangspunkt im Ausbruch der Wirtschafts- und EU-Krise 2007 fand und seitdem nicht aufhört. In dieser Krise wurde Deutschland zum Taktgeber des sozialen Kahlschlags und Leistungszwangs, bestehend aus Privatisierung und Angriffen auf die Rechte der Lohnabhängigen. Vorbilder für die Austeritätspolitik gegen Griechenland sind Hartz-IV und die mit der Wende beginnende Abwicklung der DDR und anderer Länder Osteuropas, in denen die ehemals staatlich gesteuerte Wirtschaft im Schnellverfahren dem kapitalistischen Markt unterworfen wurde. Damals dienten die Maßnahmen der Integration in den neoliberalen Wirtschaftsstandort Deutschland. Heute soll der deutsche Standort Europa heißen. Auf dem Weg zu einem Europa unter deutscher Hegemonie war selbst die parlamentarische Demokratie immer wieder eine Hürde — und wurde in den Ländern Südeuropas durch die Troika mehrfach überrollt. Jede noch so kleine Alternative zum Sparkurs wurde somit im Keim erstickt. In diesem Fahrwasser häufen sich — wenig verwunderlich — die Erfolge von völkischen Parteien und Bewegungen. Denn die allerorten von den Regierenden gepflegten Ressentiments vertreten doch letztlich die Profis der Abschottung, Armut und Ausgrenzung noch glaubwürdiger. Die (hetero-)sexistischen und rassistischen Feindbilder überschlagen sich, die soziale Kälte nimmt zu und die Wohlstandschauvinist*innen unterschiedlicher politischer Lager geben sich weiter die (rechts-)populistische Klinke in die Hand.

Crisis is coming home
Deutschland ist bisher als Gewinner aus der Wirtschaftskrise hervorgegangen und konnte die Lasten des eigenen Erfolgs auf andere Regionen, Lohnabhängige und prekäre Klassen abwälzen. Die vielfältigen Widersprüche und das Elend des kapitalistischen Normalvollzugs und seiner Staatsapparate treten jedoch wieder so offen zu Tage wie seit langem nicht mehr. Und zunehmend befinden sich die elitäre parlamentarische Demokratie und die technokratisch-neoliberale EU in einer Legitimationskrise, die nicht nur hierzulande vor allem von der politisch Rechten genutzt wird. Inmitten der Krise der Repräsentativdemokratie, brutaler Verarmung selbst in den kapitalistischen Zentren, aggressiver Abschottung an den Grenzen und völkischer Stimmungsmache „tanzt“ die versammelte Gemeinde der neoliberalen Nationalist*innen, um die Alternativlosigkeit zu feiern. Nebenan wüten völkische Nationalist*innen und propagieren ihre „Alternative“ zum Standortnationalismus.
Das schreit nach radikaler Kritik! Nationalismus ist keine Alternative!
Sachsen lädt ein: Let‘s crash their party! Grenzenlose Solidarität statt nationalem Korsett! Bringen wir die Verhältnisse zum Tanzen!

Termine

2. Oktober:

Vorabend-Demonstration gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

3. Oktober:

Kundgebung in Solidarität mit allen Geflüchteten
Dezentrale Aktionen gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Dresden

September und Oktober:

gemeinsame Veranstaltungsreihe des Bündnis „Solidarity without limits“

Solidarische Grüße nach Leipzig!
26. September 2016

Hiermit möchten wir aus gegebenem Anlass die folgende Stellungnahme des Conne Island teilen. Mehr Infos findet ihr unter:
http://www.conne-island.de

Stellungnahme des Conne Islands zum Artikel der Bild-Zeitung vom 20.09.16 und den Vorwürfen des CDU Stadtrats Ansbert Maciejewski

Mit Erstaunen aber auch Verärgerung haben wir am Dienstag in der Bild-Zeitung von den erneuten Angriffen des CDU Stadtrats Ansbert Maciejewski auf das Conne Island gelesen. Ein weiteres Mal fordert Maciejewski die Stadt müsse die Förderung streichen, da sich im Conne Island »Linksextremisten organisieren«.

Trotz zahlreicher Stellungnahmen des Projekt Vereins e.V., der im Januar 2016 eingereichten Erklärungen des Kulturdezernats zur Prüfung der Arbeit des Verein und der Einschätzung der Polizei, die allesamt die Aussagen von Herrn Maciejewski sowie der Bundestagsabgeordneten Bettina Kudla widerlegen, reißen die Anfeindungen durch die CDU nicht ab. Ziel scheint die Diffamierung eines aus ihrer Sicht unliebsamen Projektes.

Angesichts der Tatsache, dass 2016 bereits 613 rechtsmotivierte Angriffe auf Unterkünfte von Asylbewerber_innen gezählt wurden, dass die AfD bei den Wahlen in Berlin auf Anhieb 14,2 Prozent der Wähler_innenstimmen erhalten hat, dass in Bautzen 80 organisierte und gewaltbereite Nazis als »erlebnisorientierte Einheimische« verharmlost werden, sollte eigentlich niemandem zum Feiern des Status Quo in Deutschland zu Mute sein. Das Conne Island findet es jedenfalls nur zu verständlich, dass es Menschen gibt, die den 3. Oktober nicht feiern wollen. Stattdessen rufen sie dazu auf »die Einheitsfeiern in Dresden« in Form eines angemeldeten Protests »kritisch zu begleiten«. Das Conne Island unterstützt die kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Zuständen, weshalb wir Leipziger Gruppe, die sich mit Arbeits- und Kapitalismuskritik, Krisentheorien, der Kritik des Rassismus und staatlicher Migrationspolitik beschäftigen, unsere Räumlichkeiten für Veranstaltungen zur Verfügung stellen.

Das Conne Island ist seit 25 Jahren ein soziokulturelles Zentrum, dessen vorrangiges Ziel es ist, dem kulturellen Selbstausdruck Jugendlicher und Erwachsener Raum zu geben – um Bildung zu fördern. Es ist ein Ort, an dem jährlich über 50 inhaltliche Veranstaltungen zu Themen wie Rassismus, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit, in Kooperation mit zahlreichen Initiativen und Vereinen aus Leipzig, stattfinden. Diese Arbeit erfolgt nach den Prinzipien sich für gesellschaftliches Miteinander einzusetzen, soziale und demokratische Denk- und Verhaltensweisen zu fördern und zu verwirklichen, sich gegen Faschismus, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie zu engagieren und für soziale und politische Emanzipation einzutreten. Aufgrund dieser Prinzipien wird der Projekt Verein e.V. seit 1991 bis einschließlich 2013 vom Kulturamt der Stadt Leipzig rahmenvertraglich und auch seit 2014 weiterhin mit besonderer Unterstützung institutionell gefördert. Der Verein ist Mitglied der AG Soziokultur sowie der AG Freie Träger der Jugendhilfe und des Netzwerks Tolerantes Sachsen. Außerdem wurde er in seiner 25-jährigen Geschichte immer wieder für sein Engagement gegen Rechts geehrt, ob durch den damaligen Bundestagspräsident Wolfgang Thierse im Jahr 2000 oder die Nominierung für den Sächsischen Förderpreis für Demokratie im Jahr 2008. Zudem wird die Arbeit jährlich durch Initiativen wie Aktion Mensch, den Lokalen Aktionsplan Leipzig, der Kulturstiftung des Freistaats Sachsen und den Fonds Soziokultur e.V. gefördert. Über Projekte, Veranstaltungen und Standpunkte des Conne Islands kann sich überdies jede_r auf der Homepage des Vereins informieren.

Problematisch und ärgerlich finden wir, dass demokratische Prozesse und politische Meinungsbildung durch Populismus, wie ihn die Bild-Zeitung und Herr Maciejewski betreiben, delegitmiert werden. Weder die Bild noch die sächsische CDU sind jedoch für einen kritischen Blick auf Sachsen bekannt. Indem sie den Slogan »Let’s crash their party« als Aufruf zu Gewalt darstellen, zeigen sie sowohl ihre geringen Englischkenntnisse als auch, dass sie gegen das Conne Island nichts vorbringen können. Politischer Streit und gesellschaftlicher Diskurs stellen sich für uns anders dar. Wenn jegliche Kritik als Gewaltaufruf interpretiert wird, macht dies Diskussionen als Teil demokratischer Prozesse unmöglich. Das Bedienen gesellschaftlicher Ressentiments, das bewusste Verkürzen und das Herunterbrechen auf einfache Formeln kann unserer Meinung nach kein Teil dieses Streits sein. Die reißerische Art der Bild-Zeitung und mancher CDU-Mitglieder trübt den Blick für die wirkliche Gefährdung demokratischer Alltagskultur und behindert die Auseinandersetzung mit antidemokratischen und menschenfeindlichen Einstellungen.

Das Conne Island scheut seit jeher keine Auseinandersetzung, ist transparent in seiner Vereinsarbeit und an einer offenen Debatte interessiert. Wir bleiben in unserer Meinung autonom, trotz der städtischen Fördergelder und der guten Zusammenarbeit mit dem Kulturamt. So wie es in einer Demokratie sein sollte.

Leipzig, der 21.09.2016

HAPPY BIRTHDAY, CHEMO!
6. September 2016

chemo

Die Chemiefabrik wird 15 und wir gratulieren. Die Chemo ist seit 15 Jahren auf jeden Fall DIE Instanz in Sachen Punkrock in Dresden und hat sich auch sonst um die Subkultur der Stadt verdient gemacht. Wir blicken zurück auf unzählige, fantastische Konzerte, legendäre Parties, einige Abstürze und auch schon ein Jahrzehnt Jugendtanz auf der Petrikirchstraße. Das Jubiläum wird am Freitag, 09.09. gebührend gefeiert (u.a. mit Egotronic!). Wir heben die Tassen und wünschen für die kommenden Jahre alles Gute!!

Alle Infos zur Geburtstagsparty und anstehenden Shows gibt’s auf:

http://www.chemiefabrik.info/

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