Hallo alle zusammen,
die letzten Tage haben gezeigt, was alles geht, wenn politischer Wille da ist um zu Handeln. Ja sogar die heilige Schwarze Null war nicht so alternativlos, wie Deutschland das die Griech:innen glauben machen wollte. Während wir hier alle versuchen halbwegs mit unserem eingeschränkten Alltag klar zu kommen und uns bestmöglich vor Corona zu schützen (Wichtig!), hat die Welt leider nicht aufgehört sich zu drehen. Die Situation an der türkisch-griechischen Grenze hat sich durch den Virus nur noch drastischer verschärft. Und die Zeit zum Handeln war und ist immer noch jetzt! Wie das müssen natürlich alle für sich selbst entscheiden. Die Umstände sind sicherlich noch schwerer geworden. Hier nun einige Ideen für Online-Aktivismus, Solidarität im Alltag und Stimmen von vor Ort.
Die Initiative Women Refugee Route hat ein “Webinar” mit verschiedenen Menschen auf Lesbos gemacht. Im Gespräch erfahrt ihr viel über die Situation auf den Inseln! https://www.womenrefugeeroute.org/latest-news/webinar-leavenoone
Auf dieser Seite findet ihr Informationen zur Situation an der türkisch-griechischen Festlandsgrenze. https://notizenauspazarkule.noblogs.org/
Europe Must Act ruft zu einer Online Demonstration am 26. und 27. März auf. https://www.europemustact.org/10days
Die Transbalkan Solidarity Group hat einen offenen Brief verfasst und sagt: “No one is safe until all are protected!” https://transbalkanskasolidarnost.home.blog/eng/
Für hier Zuhause die Initiative der e*vibes gegen häusliche Gewalt und emotionale Vereinsamung im Ausnahmezustand: In Zeiten von Corona gemeinsam solidarisch sein!
Zuletzt noch ein Aufruf für mehr politische Solidarität und kämpferische Haltung in Deutschland, https://solidarischgegencorona.wordpress.com
Wir wünschen euch alles erdenkliche Gute, bleibt aktiv, bleibt solidarisch!
euer AZ Conni
Liebe Gamerinnen …
… damit uns allen die Zeit zu Hause nicht zu langweilig wird … schaut doch mal hier hin 🙂 …
Euer minetest4kids-Team
deutsche Version unten
Information about corona virus in different languages: English | French | Arabic | Turkish | Russian | Farsi | Dari | Italian
Call to organize in the Lagers / refugee camps
German | English | Arabic | Farsi | Tigrinya | Albanian | Frech |Georgian | Italian
Under the given circumstances we can’t give a proper environment for public events as concerts or dinners too. Therefore we decided on our last bar and culture meeting to cancel all events until the 19th of April 2020. Shortly after we received the general ruling about the closing of public and private institutions, which would have closed us anyway. This affects concerts, parties, kitchens for everyone as well as discussions and readings.
Cause it is predictable that the end of easter holidays will not be the end of the corona pandemic, we have thought ahead as well. In July and August we will have our annual summer break. Until than there will be no parties in AZ Conni. Concerts, kitchen for everyone and input events will be held again, as soon as the circumstances make it possible. All events canceled will be prefered in our plans to open again. Before making further plans we have to wait what the next weeks will bring.
We would like to change the procedure for new requests also until our summer break. Please do not come to our plenum/meetings to make requests. Send all of then to kuk@azconni.de instead. We will answer as soon as possible and invite you to make plans together if needed.
Tanks to everyone who visits AZ Conni to participate and have own events here. Hopefully we can have a more comfortable solution soon. You are welcome to send us your thougths, critique and ideas how we can have things going on. World does not stop turning if everybody stays home!
The bar and culture plenum
Umstellung des Veranstaltungsbetriebes im AZ Conni
Informationen zu Corona in verschiedenen Sprachen von den Flüchtlingsräten: https://www.aktionbleiberecht.de/?p=17014
Informationen zu Corona in verschiedenen Sprachen von den Flüchtlingsräten: Vielen dank an alle die das AZ Conni aufsuchen um zu partizipieren und sich mit ihren Veranstaltungen hier verwirklichen möchten. Hoffentlich lässt sich der Betrieb schnellst möglich wieder angenehmer gestalten. Lasst uns gern eure Homeoffice-Gedanken zukommen. Kritik oder kreative Vorschläge, wie die bevorstehende Zeit gestaltet werden soll, sind gern gesehen, da die Welt nicht stillsteht, auch wenn alle zu Hause bleiben müssen.
Auch wir können uns bei den gegebenen Umständen nicht vorstellen, einen sinnvollen Rahmen zu schaffen um Veranstaltungen auszutragen. Daher wurde auf dem Kneipen- und Kulturplenum beschlossen, alle öffentlichen Veranstaltungen bis einschließlich 19.04.20 abzusagen. Kurze Zeit später erreichte das AZ Conni die Allgemeinverfügung zur Schließung öffentlicher und privater Einrichtungen, welche uns eben diese Entscheidung sowieso auferlegt hätte. Dies betrifft Konzerte und Partys ebenso wie Küfa‘s oder Inputveranstaltungen.
Da davon auszugehen ist, dass das Ende der Osterferien nicht das Ende der Coronapandemie sein wird, haben wir uns auch weitergehend Gedanken über unseren Veranstaltungsbetrieb gemacht. In den Monaten Juli und August werden wir in unsere alljährliche Sommerpause gehen. Bis zur Sommerpause werden im AZ Conni keine Partys stattfinden. Konzerte, Küfa‘s, Inputveranstaltungen, etc. werden wieder aufgenommen, sobald es die äußeren Zustände zulassen. Alle Veranstaltungen welche abgesagt werden müssen, werden bevorzugt behandelt bei der Vergabe von neuen Terminen. Jedoch erscheint es als sinnvoll die Entwicklung der nächsten Wochen abzuwarten, bevor wir wieder tiefer in die Planung einsteigen.
Auch die Prozedur für neue Anfragen möchten wir bis zur Sommerpause umstellen. Bitte kommt nicht mehr auf unser Plenum um Anfragen zu stellen. Stellt alle Anfragen an kuk@azconni.de. Wir melden uns dann bei euch zurück und laden euch ggf. zu Vorbesprechungen ein.
Vielen dank an alle die das AZ Conni aufsuchen um zu partizipieren und sich mit ihren Veranstaltungen hier verwirklichen möchten. Hoffentlich lässt sich der Betrieb schnellst möglich wieder angenehmer gestalten. Lasst uns gern eure Homeoffice-Gedanken zukommen. Kritik oder kreative Vorschläge, wie die bevorstehende Zeit gestaltet werden soll, sind gern gesehen, da die Welt nicht stillsteht, auch wenn alle zu Hause bleiben müssen.
Das Kneipen- und Kulturplenum.
Um uns und insbesondere Risikogruppen vor einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus zu schützen fahren wir das gesamte AZ Conni herunter auf Notbetrieb. Wir wollen persönliche Kontakte weitestgehend minimieren und bitten deshalb darum, Anliegen möglichst per E-Mail oder telefonisch zu klären (siehe Kontakt). Das Büro wird vorerst weiterhin besetzt sein. Bis zum 19.04. werden alle öffentlichen Veranstaltungen in unserem Haus ausfallen. Die Sprechstunde des Ermittlungsausschuss wird heute Abend noch stattfinden, allerdings ohne Küfa und Tresen. Ausfallen werden weiterhin:
– Die Öffnungszeiten des Kontaktcafés für Geflüchtete
– Der Tafeltreff heute, den 17.03. (ob und wie wir gegebenenfalls nächste Woche eine Ausgabe organisieren, werden wir noch bekanntgeben)
Insbesondere zu Fragen, die das Kneipen- und Kulturplenum betreffen, werden wir in den nächsten Tagen noch eine Stellungnahme veröffentlichen.
Lieber Gamer*innen,
liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,
hinsichtlich der aktuellen Entwicklungen zu Covid-19 mussten auch wir eine Entscheidung treffen:
Ab dem 16.01.2020 findet unser Angebot minetest4kids vorerst nicht statt. Wir werden wieder für Euch da sein, sobald der reguläre Schulbetrieb stattfindet.
Damit Ihr die Zeit bis dahin aber nicht ohne Minetest verbringen müßt, könnt Ihr unsere drei Welten (Survival, Kreativ und Skyfactory) ab dem 16.01.20202 um 15:00 Uhr hier
https://nextcloud.datenkollektiv.net/s/675MGNCfCpTDrHB
herunterladen und zuhause mit einer Kopie dieser Welten spielen. Eine Anleitung wie das genau funktioniert findet ihr in der entsprechenden gepackten Datei. Die Originalwelten werden wir erst bespielen wenn wir wieder gemeinsam vor Ort sind.
Wenn Ihr Lust habt könnt Ihr dann Eure Minetest-Bauwerke von zuhause auf einem USB-Stick mit ins AZ Conni bringen. Wir freuen uns, wenn wir in einer Vorstellungsrunde die neuen Kreationen zusammentragen können!
Für Kinder und Jugendliche, die sich am Montagnachmittag nicht zuhause aufhalten können, bieten wir dennoch die Möglichkeit sich im Saal zu beschäftigen, jedoch ohne zu spielen. Bleibt bitte informiert, da sich das Angebot mit aktuellen Beschlüssen der Gesundheits- und Jugendämter jederzeit ändern kann.
Bei weiteren Fragen und Anmerkungen erreicht Ihr uns per Mail unter minetest4kids[at]azconni.de.
Bleibt gesund und liebe Grüße,
Euer minetest4kids-Team!
Hellöh alle!
Es ist endlich soweit – die neue Skaterampe ist fix und fertig. Seit einigen Wochen steht sie schon und nun ist sie endlich safe nutzbar.Mitlerweile planen und bauen wir daran nun schon über ein Jahr – aber es hat sich sowas von gelohnt. Auch, wenn wir noch einige Kleinigkeiten anbringen wollen, wollen wir uns doch bei allen bedanken, die an diesem Projekt beteiligt waren.Vielen lieben Dank an die Menschen, die sich wochenlang damit beschäftigt haben, wie und wo genau die Rampe stehen kann/darf/soll. Vielen Dank an all diejenigen, die alles für den Bau der Rampe mit vorbereitet haben – sowohl in der Planung, als auch in der Durchführung. Vielen Dank an die Menschen, die die Rampe mit aufgebaut und hergerichtet haben. Vielen Dank an die Menschen, die all die Kleinigkeiten drumherum organisiert und besorgt haben und natürlich vielen Dank an die Menschen, die sich noch um die Kleinigkeiten kümmern, die jetzt oder in Zukunft noch anfallen. Vielen Dank auch an alle beteiligten Firmen und Externen, sowie Geldgebenden (Deutsche Postcode-Lotterie und das Jugendamt Dresden).
Wir hoffen, dass uns und euch die neue Rampe lange begleiten und erhalten wird.Viel Spaß damit!
Überraschung! Die eigentlich regelmäßig stattfindenden Mittwoch- Küfa’s am 25.12.19 und 01.01.20 fallen beide aus, ebenso wie das Kneipen und Kulturplenum am 30.01.19.
Eine wunderschöne Silvesterparty wird es allerdings wie jedes Jahr geben. Freut euch auf “Kaboom – Die Fehlzündung”.
Ab den 06.01.20 werden wir unseren regelmäßigen Betrieb wieder aufnehmen.
Ihr erinnert euch an die Abschiebung des Vaters eines Kindes aus unserem Kinderladen?
Es gab nun Akteneinsicht und das Sächsische Staatsministerium des Innern hat auf Jule Nagel vom linXXnet geantwortet – beides offenbart die Eiseskälte, mit der Pirna einen Vater von seinem Kind trennte. Die Landesdirektion versagte in ihrer Fachaufsicht. Hier gibt es die Pressemitteilung von uns und dem Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.: https://bit.ly/35mPOI6
——————
Inspection of files and State Ministry of the Interior responded to Jule Nagel from linXXnet – both revealed the icecold calculation of Pirna, separating a father from his kid. The Central Authority as supervision failed completly. Press release together with Sächsischer Flüchtlingsrat e.V.:
https://bit.ly/35mPOI6
Letzte Woche wurde dem demokratischen Zentrum “DemoZ” in Ludwigsburg aus fadenscheinigen Gründen die Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt entzogen. Die Entscheidung reiht sich ein in die zahlreichen Angriffe auf linke Zentren in letzter Zeit und bedroht ALLE soziokulturellen Zentren in Deutschland, wenn sie vor Gericht Bestand hat.
Letzte Woche wurde dem demokratischen Zentrum “DemoZ” in Ludwigsburg aus fadenscheinigen Gründen die Gemeinnützigkeit durch das Finanzamt entzogen. Die Entscheidung reiht sich ein in die zahlreichen Angriffe auf linke Zentren in letzter Zeit und bedroht ALLE soziokulturellen Zentren in Deutschland, wenn sie vor Gericht Bestand hat.
Aus diesem Grund teilen wir hier die Stellungnahme der Bundesvereinigung Soziolkultureller Zentren:
Mit großem Unverständnis haben wir den Entzug der Gemeinnützigkeit des soziokulturellen Zentrums DemoZ zur Kenntnis genommen. Wir halten es für unzumutbar und rechtlich fragwürdig, dass ein Finanzamt die inhaltliche Arbeit eines soziokulturellen Zentrums bewertet und diesem über das Gemeinnützigkeitsrecht faktisch die Existenzgrundlage entzieht.“
Georg Halupczok (Vorstand Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V.)Soziokulturelle Zentren und Initiativen, ihre Landesverbände und die vielen zehntausende Akteure sind anerkannte Protagonist*innen der Zivilgesellschaft und werden vielfach von den Kommunen, den Ländern und dem Bund gefördert. Das Finanzamt Ludwigsburg hat in diesen Tagen dem über 40 Jahre bestehenden soziokulturellen Zentrum Demokratisches Zentrum – Verein für politische und kulturelle Bildung e.V. (DemoZ) in Ludwigsburg rückwirkend die Gemeinnützigkeit entzogen. Als Begründung wurde genannt, dass sich das Zentrum politisch zu eindeutig positioniert und die politische Willensbildung nicht mit der notwendigen gesellschaftlichen Offenheit geführt habe, da gewisse Personenkreise von den Veranstaltungen ausgeschlossen würden. Gemeint ist damit ein Hinweis auf der Webseite des DemoZ, der verifizierbare Personen aus dem rechtsextremen Spektrum von Veranstaltungen ausschließt. Eine Ausschlussklausel, die im Übrigen in nahezu identischer Form auf der Webseite der Bundeszentrale für politische Bildung schon vor vielen Jahren für den Umgang mit Rechtsextremen empfohlen wurde.
Wir fordern die entsprechenden politischen Entscheidungsträger*innen im Bund auf, sich einer Präzisierung des Gemeinnützigkeitsrechtes anzunehmen und die Frage zu klären: Was ist politische Bildung? Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen und politischen Themen gehört unteilbar zur Kulturarbeit in Deutschland. Durch den rückwirkenden Entzug der Gemeinnützigkeit entsteht für das DemoZ eine existenzbedrohende finanzielle Schieflage, die die gesamte Arbeit des Zentrums infrage stellt.
Dieses Damoklesschwert ist mit der Entscheidung des Finanzamtes Ludwigsburg nicht mehr theoretischer Natur, sondern eine direkte Bedrohung aller soziokulturellen Zentren und Initiativen in der Bundesrepublik Deutschland. Wie im DemoZ arbeiten fast alle 600 soziokulturellen Zentren mit ähnlichen kulturellen, sozialen und selbstverständlich auch politischen Veranstaltungen und tragen so entscheidend zur Entwicklung und Lebendigkeit der demokratischen Zivilgesellschaft bei. Mit über 350.000 Veranstaltungen und über 12 Millionen Besucher*innen im Jahr ist die Soziokultur ein wichtiger und schützenswerter Faktor in der deutschen Kulturlandschaft.
Vor einer Woche, am Dienstag, den 15. Oktober 2019, wurde der Vater eines 20 Monate alten Kindes aus dem Kinderladen im AZ Conni (Conni e.V.) ohne schriftliche Ankündigung abgeschoben.
Dazu die Angestellten aus dem Kinderladen des AZ Conni: „Wir können uns dem offenen Brief aus dem Umfeld der Familie nur anschließen. Ob rechtens oder nicht, wenn innerhalb weniger Stunden eine Familie zerrissen und emotional zu Boden geschmettert wird, weil der Vater eines kleinen Kindes abgeschoben wird, dann ist das Kindeswohlgefährdung. Wir als Angestellte eines freien Trägers der Kinder- und Jugendhilfe weisen daher in aller Schärfe daraufhin, dass eine solche Praxis immer die seelische und geistige Unversehrtheit des Kindes gefährdet. In unseren Augen wird der Staat seiner gesetzlich definierten Schutzpflicht einfach nicht gerecht.“
Nicht nur die Abschiebung an sich und ihre Folgen für das Kind lassen die Mitglieder und Angestellten des Conni e.V. fassungslos zurück, auch der konkrete Ablauf der Abschiebung wird von dem Verein scharf kritisiert.
Dazu das Team des Kontaktcafés für Geflüchtete aus dem AZ Conni: „Nach unserer Kenntnis begann die Abschiebung gegen 23 Uhr, während der Vater seiner Arbeit in einer Tankstelle nachging. Sein Abflug nach Athen erfolgte nicht einmal 10 Stunden später vom Flughafen in Frankfurt am Main. Ihm war es nur kurz gestattet, sich von seiner Familie zu verabschieden und das Nötigste in einen Rucksack zu packen. Nicht einmal Reisepass, Ausweis und Geburtsurkunde wurden ihm zur Abschiebung ausgehändigt. Und was es für einen Geflüchteten bedeutet ohne Papiere in Griechenland zu leben, können wir uns alle ausmalen. Erinnern wir uns doch kurz an die Bilder von den Räumungen der von Flüchtlingen besetzten Häuser in Athen oder an die überfüllten Lager in Moria. Es braucht endlich ein Ende dieser unmenschlichen Abschiebe- und Lagerpolitik.“
Der Conni e.V. lässt sich von der jetzigen Situation nicht entmutigen und wird weiter an diesen und ähnliche Fälle erinnern. Der Vorstand des Vereins erklärt hierzu:
„Im Namen des gesamten Vereins möchten wir der Familie zunächst unsere volle Unterstützung und Solidarität zusichern. Wir sind froh, dass sich der Sächsische Flüchtlingsrat e.V., die linke Landtags-Abgeordnete Juliane Nagel und viele weitere Menschen dem Fall angenommen haben. Gemeinsam werden wir nicht nachlassen, diesen Skandal auf die Tagesordnung zu holen und alle Hebel in Bewegung zu setzen, bis die Familie wieder zusammengeführt wurde. Für uns ist aber auch klar, dass wir an dieser Stelle nicht mit unserem Engagement aufhören werden. Dieser Einzelfall zeigt exemplarisch auf, unter welcher Willkür Menschen, die in Europa nach einer Perspektive suchen, leben müssen – wenn sie es denn überhaupt über die tödlichen Außengrenzen schaffen. Wir werden nicht still sein, bevor allen Menschen eine sichere Einreise nach Europa gewährt wird und sie hier ein Leben in Frieden und Freiheit führen können.“
Dresden, den 22. Oktober 2019