eine Veranstaltungsreihe des Antifa Recherche Team Dresden
Seit März 2017 steht die „Gruppe Freital“ vor dem Oberlandesgericht Dresden. Den acht Angeklagten wird neben der Bildung einer terroristischen Vereinigung auch versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Sie sollen in Freital mehrere Sprengstoffanschläge verübt und gemeinsam mit der „Freien Kameradschaft Dresden“ das alternative Wohnprojekt „Mangelwirtschaft“ in Dresden attackiert haben. Diese Gruppierung muss sich seit Juni bzw. September vor dem Dresdner Landgericht verantworten. Der Vorwurf hier lautet u.a. Bildung einer kriminellen Vereinigung und gefährliche Körperverletzung in mehreren Fällen. Beide Gruppen sind offenbar verantwortlich für zahlreiche rechte und rassistische Angriffe 2015 und 2016 in Dresden und Umgebung – eine Zeit in der Gewalt gegen Geflüchtete und politische Gegner*innen an der Tagesordnung war.
no one is illegal – kein Mensch ist illegal – personne n’est clandestin – لا أحد غير شرعي – никто не является незаконным – Kimse yasadışı.
Keine Sorge wie immer passiert bei uns alles auf den letzten Drücker, aber da wir zuversichtlich sind, dass am 4. November um 21:59 Uhr der letzte Nagel in die Wand geklopft wird, öffnen wir am selben Tag um 22 Uhr unsere Pforten erneut für euch. Alle Infos findet ihr auf unserer Terminseite.
Im Anschluss geht das Program im Haus wieder los: Küfas, Parties, Konzerte, Vorträge, Workshops, Rechtsberatung und alles was es jetzt auch schon gibt: Buchladen, Kontaktcafé und Kinderladen!
Wir freuen uns auf euch!
Am 24. Oktober findet keine Sprechstunde im Haus statt. Wenn ihr dringende Anliegen habt, schreibt eine Mail an ea-dresden at so36.net, einen PGP-Key findet ihr unter ea-dresden.site36.net/kontakt.
Grund für das Ausfallen ist, dass der EA heute eine Veranstaltung im Internationalistischen Zentrum hat, mehr dazu unter:
Buchvorstellung: „Ausreise per Antrag – Der lange Weg nach Drüben“
Der Umbau des Haupthauses nähert sich dem Ende. Es gibt immer noch gut was zu tun, aber wir sind optimistisch und möchten euch alle hiermit auf unsere Wiedereröffnung aufmerksam machen. Der 04.11.2017 ist der Tag!
Wir würden uns freuen, wenn wir alle zusammen an diesem Tag im AZ schnacken, feiern, Spaßhaben, tanzen, wahlweise Alkohol konsumieren, eventuell Karaoke singen und vieles mehr!
Daher: Haltet euch den Tag frei! Wir freuen uns auf euch, auf uns, aufs Haus, auf am Tresen abhängen, usw.
Falls ihr Fragen habt, euch einbringen wollt, euch nicht direkt einbringen wollt, aber fantastische Ideen für die Wiedereröffnung habt, uns ressourcentechnisch am Wiedereröffnungstag, beim Dekobasteln, etc. unterstützen wollt, dann schreibt einfach an kuk[at]azconni.de.
Bis zum 04.11.2017! (Oder einen der nächsten Baueinsätze!)
Solidarische Grüße“
Am Freitag dem 22. September findet eine Demonstration wegen der Abschiebung vom Montag statt! Los geht’s 16 Uhr an der Grünen Ecke!
Pressemitteilung des Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. zur Abschiebung vom 18. September:
Erkrankte Mutter wird mit ihrer minderjährigen Tochter allein gelassen
In ebendiesem Moment befindet sich ein Vater mit seinen zwei Söhnen auf dem Weg nach Düsseldorf, um nach Armenien abgeschoben zu werden. Seine Frau und seine Tochter musste er zurücklassen. Die Abschiebung geschah urplötzlich – nach einem bereits gescheiterten Abschiebeversuch hatte sich der Gesundheitszustand der Mutter bis hin zur Suizidalität drastisch verschlechtert. Die Mutter war aufgefordert worden, sich zu einer amtsärztlichen Untersuchung am 2. November einzufinden. Zudem befindet sich die Familie in Trauer.
Wir freuen uns sehr, dass der Kinderladen nach den Baumaßnahmen mit allen 23 Kindern und den Erzieherinnen wieder in unserem Haus eingezogen ist!
Wir suchen ab sofort eine Praktikantin, einen Praktikanten (möglichst in Erzieher*innenausbildung) der oder die unser Kinderladenteam unterstützt. Wenn ihr Interesse habt, meldet euch bitte unter kinderladenteam[at]azconni.de.
Wir suchen außerdem einen Koch, eine Köchin für unseren Kinderladen, Wenn ihr euch für diese Kochstelle interessiert, schreibt bitte eine Mail an bewerbung[at]azconni.de. Dann bekommt ihr die Stellenausschreibung zugeschickt. Bitte meldet euch zeitnah bei uns! Der Arbeitsbeginn ist der 16.10.
Am Mittwoch dem 02. August zeigen wir die Ausstellung“Ich bin kein Etikett“ der Heinrich Böll Stiftung beim Start ins Wochenende. Ab 17 Uhr gibts wie immer entspannte Musik und Getränke, ab 20 Uhr gibt es Essen für alle nach Art des Hauses. Außerdem benötigen wir immer noch Hilfe bei den Eigenleistungen am Bau.
Am Donnerstag dem 03. August wird dann um 18 Uhr die Dokumentation „Sonita“ gezeigt, bevor es in der Chemiefabrik das letzte Mal rund geht.
Zur Ausstellung: „Ich bin kein Etikett!“
Wir versehen Menschen oft allein aufgrund ihres Geschlechts, ihrer Hautfarbe, ihres Namens oder ihres Verhaltens mit einem Etikett. Dieses Etikett beruht auf Gedanken und Bildern, wie wir uns die Menschen vorstellen – ohne sie zu kennen.
Bevor ihr alle wieder einrostet kommt hier gleich der nächste Aufruf zum Mitbauen an unserem schönen AZ Conni… Worum geht es diesmal?
- Immer noch ist die Farbe nicht alle, noch immer muss sie dran an die Sichtschalung! (Editorischer Einschub: das ist übrigens die hölzerne Unterseite vom überstehenden Dach). Also hoch aufs Gerüst und die Pinsel schinden. In dem Zusammenhang empfiehlt es sich, auch einen Taubenschutz anzubringen und ein paar wenige lose Leisten neu zu nageln.
- Auch im Innenbereich kann wahrscheinlich schon mit Malerarbeiten begonnen werden. Material und Farbe sind vor Ort.
- Die sandsteinerne Wand am zukünftigen Lärmschutzunterstand ist erst zur Hälfte fertig, das kann und darf so nicht bleiben…
- Und auch die Dachdeckerei wird nicht zu kurz kommen. Da das Dach unseres Außenpavillons leckt sollte dort mal neue Dachpappe aufgebracht werden.
Wir freuen uns auf euch, kommt in Scharen. Sonntag | 14.00 Uhr | AZ Conni
Seit 19 Jahren feiern wir nun schon mit euch zusammen. Wir sind durch Höhen und Tiefen gegangen, durch verschiedene Locations und Generationen. Das letzte Jahr befanden wir uns in einer turbulenten Talfahrt und haben es trotz aller Bemühungen nicht geschafft, wieder hoch mit euch hinaus zu steigen. Schweren Herzens mussten wir uns nun eingestehen, dass wir verschiedenen Außeneinwirkungen nicht Stand halten konnten und auch in naher Zukunft nicht werden können.
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