6. Juli 2015
… dafür gibt’s am Mittwoch ab 17.30 Uhr nen Workshop mit L_sa (https://www.facebook.com/lsaktivist.in). Da die Selbsterfahrung eine große Rolle spielt, ist der Workshop begrenzt auf 6 Personen. Um Anmeldung wird gebeten: kuk@azconni.de
„Was genau machen diese Dj*s eigentich wenn sie am Pult stehen? Welche Knöpfe drehen,schieben,drücken sie wann und warum und wie machen sie das mit diesen Übergängen? Dieser WS bietet eine Einführung zu dem Thema Auflegen mit MP3. Ich erkläre euch grundlegend die Technik mit der ihr es zu tun haben werdet. Außerdem gibt es eine Einführung in die Programme Virtual DJ und/oder Traktor. Bitte bringt die Musik mit, mit der ihr rumprobieren wollt.
Da ich gemerkt habe, dass es cooler ist, wenn Frauen*Lesben*Trans* bei so einem WS zu diesem Thema unter sich sind, richtet sich der WS auch an eben diese (sorry Jungs) – Frauen*Lesben*Trans* only.“
L_sa hat seit 10 Jahren mit dem Auflegen zu tun. Ihr Herz schlägt für politische Zusammenhänge, die ein freieres bzw entspannteres Setting ermöglichen, als die meisten Mainstreampartys.
2. Juli 2015
If you need translation (of texts, talks or workshops) or you would like to support us in any way (bar tender, cooking, event organization, web administration, event technology) just send an e-mail to kuk[ät]azconni.de or speak to us on Wednesdays!
Falls du uns beim kochen, hinter der Bar, bei der Veranstaltungstechnik oder einfach in der Orga unterstützen magst, meld dich per E-Mail unter kuk[ät]azconni.de oder sprich uns mittwochs an.
22. Juni 2015
Der 13. Februar 1945 scheint ein Tag des deutschen Volkskonsens zu sein. 70 Jahre Trauer, Mahnung und Gedenken haben weiterhin weniger mit Mut Respekt und Toleranz zu tun als mit Aufrechnung, Relativierung und Romantisierung einer Stadt, die doch eigentlich nur barocker Sandstein war. Dass letzterer auch brennen kann, lässt die Zeremonienmeister*innen des Gedenkzirkus, ob (Neo-)Nazis, SED’ler*innen, Friedhöfe, Oberbürgermeister*innen oder Bundespräsidenten gleichermaßen entsetzt von Bombenterror, Feuersbrunst oder Inferno sprechen. Kein Wunder, dass „burn it like Dresden“ seinen Weg in den angloamerikanischen Sprachgebrauch gefunden hat.
Einführende sowie bodenständige Vorträge und Workshops, speziell für Jugendliche ohne viel Vorwissen, sind grundlegender Inhalt des Klatsch Café (facebook.com/KlatschCafeDresden). So ist auch dieser Vortrag als vorwiegend historischer Abriss der verschiedenen Gedenkpraxen und Einführung in deren Kritik konzipiert, damit auch hier möglichst wenig Barrieren für die Teilnahme bestehen. Im Anschluss an den Vortrag bleibt Zeit für eine Diskussion.
Vortrag im Rahmen des Start ins Wochenende, Beginn: 20:30 Uhr.
küfa: Klatsch Café
music: Ogrim (Goapunxx/ third eye protect project), Knipzel (glitchy tonic records) // Techno
17. Juni 2015
WTF ist Big Data? [ENGLISH BELOW]
In den Medien kursiert immer wieder der Begriff „Big Data“, häufig wird er im Kontext von Überwachung verwendet. Was dahinter steht, wer es nutzt und was man damit machen kann, soll Inhalt des Vortrages „Big Data und die radikale Linke“ sein. Dabei soll sowohl der Begriff und die Verwendung anhand einiger Beispiele beleuchtet werden als auch gezeigt werden, was man mit „Big Data“ und PEGIDA so alles machen kann.
Input: “Big Data” und die Radikale Linke“, Vortrag ab 20.30 Uhr!
küfa: Solo Ultra
music: DJane Proletheus // 60s,70s,Psychedelic Rock
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4. Juni 2015
Der sächsische Flüchtlingsrat engagiert sich für den Schutz geflüchteter Menschen und für menschenwürdige Unterbringungsbedingungen in Sachsen. Des weiteren versucht der Flüchtlingsrat die nach Dresden geflohenen Menschen in allen Belangen zu unterstützen und zu begleiten, diese Aufgaben können die Mitarbeiter*innen dieses Vereins leider nicht mehr alleine stemmen. Deswegen ist deine Mitarbeit gefragt!
Geflüchtete Menschen kommen in ein neues Land, sprechen in dem meisten Fällen kein Deutsch und müssen sich allein durch den Alltags- und Behördendschungel Deutschlands kämpfen. Dass dies ganz schön anstrengend und schwierig sein kann, weißt du wahrscheinlich bereits aus persönlichen Erfahrungen.
Wenn du eine Patenschaft übernimmst, geht es in erster Linie darum, Vertrauen aufzubauen. Das heißt, du kannst zunächst einfach die Dinge, die dir Spaß bringen, zusammen mit deiner/deinem Patin/Paten unternehmen! Alles weitere wird sich im Gespräch ergeben. Hab keine Angst vor der Sprachbarriere, das Problem klärt sich meistens von ganz allein!
Wenn du also Zeit hast und motiviert bist, geflüchteten Menschen ihren Einstieg in Dresden zu erleichtern, dann melde dich einfach beim Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. auf dem Dammweg 15 in Dresden. Die Menschen, die dort arbeiten, werden dir nochmal genau erklären, was es bedeutet, eine Patenschaft zu übernehmen und mit dir über deine Wünsche und Bedenken sprechen.
Alle Kontaktdaten findest du hier: http://saechsischer-fluechtlingsrat.de/kontakt/
2. Juni 2015
written by the General Assembly of AZ Conni
Recently it repeatedly came to our attention that tags have been painted over in the rooms of the AZ Conni. Israeli-flags on the wall have repeatedly been painted over, crossed out or have even been „supplemented“ with swastikas; the slogan „Free Gaza from Hamas“ has been turned into „Free Gaza“. Additionally, pro-Israeli stickers have been torn off and leaflets concerning the kaffiyeh (Palestinian headscarf) have been thrown in large numbers into the burning barrel. We are aware of the fact that there are and always have been different political views and arguments in AZ Conni. Due to the vehemence the discourse on the wall is held with and due to part of the opinions that are propagated, we find it necessary to take a stand in this debate and, by this, transform it from a symbolic to a more content related level.
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24. Mai 2015
+++ ENGLISCH: see below / FRANÇAIS: voir ci-dessous / العربية: أنظر أدناه / Tigrinya– ትግርኛ see below+++
Ab Juni jeden Mittwoch ab 17 Uhr im AZ Conni: DJing + Skaten + Tischtennis + Küfa + Input
Wir haben keinen Bock auf stressigen Schul-/ HartzIV-/ Uni-/ und Arbeitsalltag und auch nicht auf bürokratische Schikanen bei Anträgen auf Asyl und beginnen daher schon am Mittwoch mit euch das Wochenende!
Jetzt steht der Sommer vor der Tür und der „Start ins Wochenende“ beginnt. Jeden Mittwoch im Juni/Juli/August könnt ihr im AZ Conni Außengelände entspannter Musik lauschen, an Workshops teilnehmen, Vorträge hören oder euch einfach die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.
In diesem Jahr erwartet euch Musik von DJ’s aus den Genres Techno, House, HipHop, Drum’n’Bass, Chill Out, Deephouse, Punk. Des Weiteren wird es Workshops und Vorträge geben, u.a. zu Definitionsmacht, Gedenken am 13. Februar, Geschichte der Roten Hilfe, Safer Drug Use, Selbstbehauptung und vielem mehr. Das konkrete Programm findet ihr dann jeweils auf unseren Flyern.
Besonderheit in diesem Jahr wird die neue Außenbar sein, die euch mit Getränken sowie Snacks versorgt und zum Entspannen einlädt. Außerdem könnt ihr euch an der Miniramp auf dem Gelände ausprobieren oder Tischtennis spielen.
Und da so viel Input hungrig macht, verpflegen euch die Küfa-Gruppen unseres Vertrauens ab 20 Uhr mit leckerem, veganen Essen.
Wer Lust auf Kochen, Bardienste, eigene Projekte und/oder Organisation rund ums AZ Conni hat, kann sich gerne unter verein@azconni.de melden – oder einfach vorbei kommen und uns ansprechen.
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19. Mai 2015
Bald im Leuchtekasten am Eingang zu sehen.
18. Mai 2015
Verfasst von der Vollversammlung des AZ Conni
In letzter Zeit sind uns immer wieder übermalte Tags in den Räumen des AZ Conni aufgefallen. Die an die Wand gezeichnete Fahne Israels wurde mehrfach übermalt, durchgestrichen oder gar mit Hakenkreuzen „ergänzt“, aus „Free Gaza from Hamas“ wurde „Free Gaza“ gemacht. Des Weiteren wurden pro-israelische Aufkleber abgerissen und Flyer zum Palituch landeten stapelweise in der Feuertonne. Wir sind uns bewusst, dass es im AZ durchaus inhaltliche Differenzen und Auseinandersetzungen gibt und gab. Auf Grund der Vehemenz sowie durch Teile der vertretenen Inhalte mit der/denen dieser Diskurs an den Wänden geführt wird, halten wir es aber für notwendig, dazu Stellung zu nehmen und so diese Debatte von einer symbolischen auf eine inhaltliche Ebene zu überführen.
Es ist nicht unser Ziel, Einzelpersonen im oder um das Haus zu diffamieren oder anzuprangern, dennoch kritisieren wir die derzeitigen Übermal-Aktionen für ihre unverkennbare Anschlussfähigkeit an Antisemit*innen. Zweifelsohne steht die Fahne Israels für einen kapitalistischen Staat, in dem es wie überall sonst Mechanismen der Ausbeutung, des Ausschlusses sowie Patriotismus gibt. Wer aber diese Verhältnisse kritisieren will, sollte den Universalismus des kapitalistischen Staatsmodells im Allgemeinen anprangern und nicht durch das Übermalen der Fahne Israels im Besonderen die Notwendigkeit dieses Staates als Schutzraum für die von Antisemitismus verfolgten Jüdinnen* und Juden* negieren.
Weiterhin ist es für uns weder zu rechtfertigen, noch zu tolerieren, wenn es zur Solidarisierung mit der Hamas oder der Gleichsetzung Israels mit dem nationalsozialistischen Deutschland kommt. Liest man die immer noch gültige Gründungscharta der Hamas, so stößt man auf ein antisemitisches Manifest, wie auch auf die offene Leugnung der Shoah. Das Hakenkreuz in der Fahne stellt zudem eine Relativierung des Nationalsozialismus dar und offenbart geschichtsvergessene, reaktionäre und antisemitische Einstellungen, die leider auch in der Linken Tradition haben. Die deutsche beziehungsweise europäische Schuldabwehr, die diese Gleichsetzung mit sich bringt, wird derart in linke Rhetorik übernommen und durch sie transportiert. Antisemitismus ist eine falsche Projektion, die versucht, alles subjektiv als „böse“ und „schlecht“ Wahrgenommene den Jüdinnen* und Juden* zuzuschreiben. Jedoch ist die offene Äußerung dieser Ideologie in der heutigen Zeit weitgehend tabuisiert, und wird somit durch verschiedene alternative Projektionen ersetzt, in denen „die Wurzel allen Übels“ beispielsweise in der Klasse der Großkapitalist*innen, bestimmten Konzernen oder vermeintlich besonders „imperialistischen“ Staaten verortet wird. So wird besonders Israel als Staat der Jüdinnen* und Juden* gleichzeitig zum „Juden unter den Staaten“ konstruiert. Diese Projektionsleistung entlarvt sich als solche, wenn Jüdinnen* und Juden* außerhalb Israels stellvertretend für ihre (vermeintliche) jüdische Identität und den sogenannten zionistischen Terror Israels, dessen Siedlungspolitik und Kriegsführung im Nahen Osten angefeindet, bedroht und angegriffen werden.
Israel hat als Schutzraum, für alle von Antisemitismus Betroffenen, eine Sonderrolle zu erfüllen, wobei er wie kein Zweiter mit Doppelstandards, Dämonisierungen und dem ständigen Versuch seiner Delegitimierung konfrontiert wird. Gerade aus diesem Klima der Feindseligkeit heraus sehen wir das Recht auf Existenz und Selbstverteidigung dieses Staats als notwendig und indiskutabel an.
10. Mai 2015
Mein Körper gehört weder Kirche noch Deutschland – Weg mit §218
Gegen den Schweigemarsch der CDL am 01.06. in Annaberg-Buchholz
Für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch!
In Deutschland versammeln sich fundamentalistische Gegner_innen von Schwangerschaftsabbrüchen seit einigen Jahren zu so genannten „Märschen für das Leben“, die in Münster, Berlin und Annaberg-Buchholz stattfinden. Während die Aufmärsche in Münster und Berlin nicht ohne Proteste von Feminist_innen ablaufen konnten, blieb der Annaberg-Buchholzer Schweigemarsch in den fünf Jahren seines Bestehens überwiegend unwidersprochen. Bis vergangenes Jahr eine kleine Gruppe von Leuten versuchte, mit eigenen Inhalten den Marsch zu begleiten. Wir haben damals versprochen: „Uns ist kein Weg zu weit, wir kommen wieder nach Annaberg-Buchholz!” – am 01.06. ist es so weit.
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