4. März 2016
Vom 01. bis zum 03. April 2016 veranstaltet die „Vernetzung antifaschistischer und antirassistischer Gruppen Ost“ einen antifaschistischen Jugendkongress im AJZ Chemnitz.
Alle wichtigen Informationen zum Kongress findet ihr auf dem blog: https://timetoact.noblogs.org/
Wir unterstützen dieses Projekt und dokumentieren zu diesem Zweck den Aufruf:
Es ist kalt in Deutschland: Nazis patrouillieren durch die Straßen, tagtäglich gibt es Angriffe auf Geflüchtete und deren Unterkünfte, ständig dasselbe rassistische Stammtischgelaber bei der AfD oder beim örtlichenPegida-Ableger und es steht schon wieder eine Asylrechtsverschärfung an. Wir finden das zum kotzen!
Wenn es euch auch so geht und ihr zusammen mit anderen was dagegen tun wollt, dann kommt zum antifaschistischen Jugendkongress (JuKo) nach Chemnitz!
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15. November 2015
Wir lieben das Leben. Sie morden und terrorisieren.
Uns ist jede*r Einzelne wichtig, in unserem Kollektiv. Sie denken nur an Glaubens- oder Volksgemeinschaft.
Wir sind für die Liebe, frei gewählt von jedem und jeder. Sie halten das für wider die Natur oder gegen Gottes Wille.
Für uns sind alle Menschen gleich. Sie hassen alles was nicht ihnen gleicht.
Wir machen Kultur, immer wieder neu. Sie trennen Menschen nach Kultur.
Wir irren uns und reflektieren das. Sie sind sich in ihrem Wahn immer ganz sicher.
Unsere Solidarität gilt allen, die islamistischen Terror erleben müssen, sei es in Bürgerkriegen wie in Syrien, sei es von staatlicher Seite wie in Iran und Saudi-Arabien, sei es in Terroranschlägen wie jüngst in Paris.
Unsere Solidarität gilt allen, die davor flüchten und sich ein besseres Leben wünschen.
Unser Kampf gilt jenen, die religiös begründeten Terror unterstützen, mit ihrem Leben, mit Waffen, mit Geld.
Unser Kampf gilt jenen, die meinen ein solidarisches Miteinander aller Menschen sei nicht möglich, egal ob sie es mit Religion, Kultur oder Rasse begründen.
Bild von Joann Sfar, Charlie-Hebdo-Karikaturist
14. September 2015
Habt Ihr ein Rad im Keller stehen, welches Ihr nicht mehr braucht? Es hilft auch Zubehör wie Schlösser u.ä und auch Menschen, die gern gemeinsam mit anderen notwendige Reparaturen durchführen möchten.
Am 18.-19.Sept nimmt das Netzwerk Bunte-Neustadt Fahrräder entgegen, um sie an die Flüchtlinge in der Neustadt zu verteilen und gemeinsam mit den Flüchtlingen zu reparieren.
Bei Fragen wendet Euch gern direkt an das Netzwerk oder den auf dem Flyer genannten Kontakt.
26. Juli 2015
Montag 27.07. ab 19:00 Uhr am Bahnhof Mitte
Demonstration für eine sichere und menschenwürdige Aufnahme von Geflüchteten! Diese zwei eigentlich selbstverständlichen Forderungen werden leider viel zu selten in die Realität umgesetzt:
- Statt Geflüchteten mit Solidarität zu begegnen,rotten sich vielerorts Bürgerwehren und Nazimobs zusammen, um der rassistischen Hetze von PEGIDA, NPD und co. Taten folgen zu lassen. Dem werden wir uns entgegenstellen!
- Statt die Refugees in Deutschland menschenwürdig unterzubringen werden sie häufig in überfüllte Lager gesteckt. Die euphemistisch als „Zeltstadt“ bezeichnete Notunterkunft ist ein weiteres Armutszeugnis für die sächsische Asylpolitik. Das Innenministerium unter Ulbig ist entweder unfähig oder unwillig, sich um menschenwürdige Unterkünfte zu kümmern – die Möglichkeiten dazu gibt es.
- Statt die bedrohlichen Mobs von den Unterkünften der Asylsuchenden fernzuhalten gestehen die Behörden ihnen oftmals sogar den Schutz des Versammlungsrechtes zu. Dabei ist klar: die Rassist_innen verfolgen keine politische Willensbildung, das einzige Ziel ist die physische und psychische Bedrohung der Asylsuchenden! „Kundgebungen“,wie die der NPD am vergangenen Freitag,sind daher nicht vom Grundrecht auf Versammlungsfreiheit gedeckt und müssen abgelehnt werden. Ansonsten bleibt uns nur die Möglichkeit, diese selbst zu blockieren. Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!
Um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen,werden wir am Montag gemeinsam auf die Straße gehen. Gegen die rassistische Hetze von PEGIDA, NPD und Konsorten, für Solidarität mit den Geflüchteten!
Außerdem wollen wir vorbereitet sein, falls -wie am 2. März- nach dem PEGIDA-Aufmarsch ein rassistischer Mob auf Geflüchtetete losgehen will. Damals war das Refugee-Camp auf dem Theaterplatz der Auslöser – jetzt verabreden sich Nazis und Rassist_innen auf Facebook zu einem „Besuch“ des Zeltlagers in der Friedrichstadt. Wie ernst es ihnen ist,lässt sich noch nicht abschätzen, der Gewaltausbruch am Freitag gibt allerdings Grund zur Besorgnis. Wir werden dem Mob mit unserer Demonstration den Weg verstellen, sollte er sich zu einem Angriff formieren.
Daher ist es wichtig, dass ihr nicht allein unterwegs seid, sondern euch organisiert. Bildet Bezugsgruppen, reist gemeinsam an und ab. Achtet aufeinander und lasst euch nicht provozieren.
Der Treffpunkt ist 19:00 Uhr am Bahnhof Mitte, von dort werden wir in Richtung Bremer Straße ziehen. Die Anmeldung läuft bis in die Nacht, falls die Situation es erforderlich machen sollte länger vor Ort zu bleiben.
4. Juni 2015
Der sächsische Flüchtlingsrat engagiert sich für den Schutz geflüchteter Menschen und für menschenwürdige Unterbringungsbedingungen in Sachsen. Des weiteren versucht der Flüchtlingsrat die nach Dresden geflohenen Menschen in allen Belangen zu unterstützen und zu begleiten, diese Aufgaben können die Mitarbeiter*innen dieses Vereins leider nicht mehr alleine stemmen. Deswegen ist deine Mitarbeit gefragt!
Geflüchtete Menschen kommen in ein neues Land, sprechen in dem meisten Fällen kein Deutsch und müssen sich allein durch den Alltags- und Behördendschungel Deutschlands kämpfen. Dass dies ganz schön anstrengend und schwierig sein kann, weißt du wahrscheinlich bereits aus persönlichen Erfahrungen.
Wenn du eine Patenschaft übernimmst, geht es in erster Linie darum, Vertrauen aufzubauen. Das heißt, du kannst zunächst einfach die Dinge, die dir Spaß bringen, zusammen mit deiner/deinem Patin/Paten unternehmen! Alles weitere wird sich im Gespräch ergeben. Hab keine Angst vor der Sprachbarriere, das Problem klärt sich meistens von ganz allein!
Wenn du also Zeit hast und motiviert bist, geflüchteten Menschen ihren Einstieg in Dresden zu erleichtern, dann melde dich einfach beim Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. auf dem Dammweg 15 in Dresden. Die Menschen, die dort arbeiten, werden dir nochmal genau erklären, was es bedeutet, eine Patenschaft zu übernehmen und mit dir über deine Wünsche und Bedenken sprechen.
Alle Kontaktdaten findest du hier: http://saechsischer-fluechtlingsrat.de/kontakt/
10. Mai 2015
Mein Körper gehört weder Kirche noch Deutschland – Weg mit §218
Gegen den Schweigemarsch der CDL am 01.06. in Annaberg-Buchholz
Für das Recht auf Schwangerschaftsabbruch!
In Deutschland versammeln sich fundamentalistische Gegner_innen von Schwangerschaftsabbrüchen seit einigen Jahren zu so genannten „Märschen für das Leben“, die in Münster, Berlin und Annaberg-Buchholz stattfinden. Während die Aufmärsche in Münster und Berlin nicht ohne Proteste von Feminist_innen ablaufen konnten, blieb der Annaberg-Buchholzer Schweigemarsch in den fünf Jahren seines Bestehens überwiegend unwidersprochen. Bis vergangenes Jahr eine kleine Gruppe von Leuten versuchte, mit eigenen Inhalten den Marsch zu begleiten. Wir haben damals versprochen: „Uns ist kein Weg zu weit, wir kommen wieder nach Annaberg-Buchholz!” – am 01.06. ist es so weit.
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5. Mai 2015
[English below]
(Mobi-)Vortrag zu Christlichem Fundamentalismus und Antifeminismus by e*vibes + Vegane Küfa by AZ Conni – Mittwoch, 06.05., ab 20 uhr
Wir möchten in einem kurzen Input christlich begründeten Antifeminismus und Fundamentalismus darstellen und gemeinsam darüber reden, was dieser für uns, unser Zusammenleben und unsere politischen Kämpfe bedeutet. Warum müssen wir uns mit christlichem Fundamentalismus auseinandersetzen und wie kann diese Auseinandersetzung gelingen? Wir wollen auch über reproduktive Rechte sprechen und analysieren wie diese zu einem Schwerpunktthema fundamentalistischer Bewegungen (s. „Schweigemärsche“) geworden sind. Annaberg-Buchholz ist am 01. Juni, christlicher Fundamentalismus leider das ganze Jahr…
P.S.: die Hälfte des Vortrags wird auf Englisch, die andere Hälfte auf Deutsch sein
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5. Januar 2015
„Unsere Solidarität gilt allen Menschen, die am am 22. Dezember Opfer rechter Gewalt geworden sind! Dass die Dresdner Polizei nicht mal bereit ist, eine entsprechende Anzeige aufzunehmen ist ein Armutszeugnis und ein weiterer trauriger Beleg für die hiesigen Verhältnisse. Außerdem wird mal wieder deutlich, wie viel von der angeblichen Friedlichkeit der „Pegida“-Bewegung zu halten ist. Weiterlesen..
24. November 2014
Am 1. Dezember wird das Kuk Plenum entfallen um Menschen die Gelegenheit zu geben an dieser Demonstration teilzunehmen:
uradresden.noblogs.org/post/2014/11/21/ueberregionale-antirassistische-demonstration-01-12-2014-in-dresden/
Rassismus hat viele Formen. Manche sind klar zu erkennen, andere sind versteckt und kommen maskiert daher. Seit über einem Monat veranstaltet die rassistische Grup- pierung PEGIDA („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) jeden Montag eine Demonstration durch die Innenstadt, um gegen die angebliche „Islamisierung“ Deutschlands und „Glaubenskriege auf deutschem Boden“ zu demonstrieren. Unter dem Deckmantel einer friedlichen Bürgerbewegung demonstriert diese Koalition aus Nazis, Rassist*innen, Fußballanhängern und konservativen Bürger*innen mit erheblichen Zulauf durch die Dresdner Innenstadt. Zuletzt schlossen sich 3500 Rassist*innen diesem Aufzug an. PEGIDA versucht an die aktuellen Debatten um den IS anzudocken, um ihre rassistischen Ressentiments zu verbreiten und gegen Migrant*innen und Muslime*a mobil zu machen. Im bekannten Nazijargon wird vom „Erwachen des Volkes“ gesprochen und die Angst vor geflüchteten Menschen geschürt, indem herbei halluzinierte Horrorszenarien wie “Glaubenskriege auf deutschem Boden” verbreitet werden. PEGIDA versucht dabei an die Montagsdemonstration von 1989 anzuknüpfen, wodurch eine Einheit à la „Wir sind das Volk“ herbei beschworen wird. Doch ein “Wir” konstruiert auch immer ein “Die Anderen”!
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